Ausbildungsinhalte des Handelfachwirts

Kaufleute, die eine Weiterbildung zum Handelsfachwirten anstreben, müssen sich auf einen sehr umfangreichen Unterrichtsstoff einstellen. Besonders anstrengend sind die berufsbegleitenden Kurse, die meist am Abend oder/und an den Wochenenden stattfinden. Nach einem normalen Arbeitstag müssen die Teilnehmer in den Abendstunden den Unterrichtsstoff studieren und erlernen. In den Weiterbildungen werden folgende Inhalte erlernt:

  • Unternehmensführung und -steuerung (Unternehmensorganisation, Erstellen eines Business-Plans, Erlernen von Kosten- und Leistungsrechnungen, Qualitäts-Management).
  • Handelsmarketing (Marktanalyse, Standortmarketing, Zielgruppenmarketing, Sortimentssteuerung, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Controlling)
  • Führung und Personalmanagement (Personalpolitik, psychologische Grundlagen zur Führung, Zusammenarbeit und Kommunikation, Planung des Personals, Konfliktmanagement, Moderations- und Präsentationstechniken).
  • Volkswirtschaft für die Handelspraxis (Wettbewerb, Wachstum, Konjunktur, Außenwirtschaft).
  • Beschaffung und Logistik (Beschaffungspolitik, Lagerwirtschaft, Rechtsbestimmungen, Controlling).

Hinzu kommen individuelle Qualifikationen in folgenden Bereichen:

  • Handelsmarketing und Vertrieb (Vertriebs- und Sortimentsstrategien, Preis- und Verhandlungsstrategien).
  • Handelslogistik (Planung und Steuerung von Abläufen und Investitionen, Bedingungen von Warenlieferung und -lagerung, Versicherungen und rechtliche Vorschriften).
  • Außenhandel (Planung von Außenhandelsgeschäften, Risikominderung bei Außenhandelsgeschäften, Zahlungsverkehr und -bedingungen, Zölle und Verbrauchssteuern).
  • Mitarbeiterführung und Qualifizierung (Mitarbeiterförderung und -entwicklung, Mitarbeiterbesprechungen, Qualifikation am Arbeitsplatz, Einstellung von Mitarbeitern).
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